Die beliebte BĂ€rlauchsuppe – ein Klassiker im FrĂŒhling

Jedes Jahr im FrĂŒhling erwacht nicht nur die Natur, sondern auch eine ganz besondere Pflanze zum Leben: der BĂ€rlauch. Diese Pflanze wĂ€chst in schattigen und feuchten WĂ€ldern und ist in ganz Europa heimisch. Doch warum heißt der BĂ€rlauch eigentlich so?

Warum der Name „BĂ€rlauch“?

Der Name „BĂ€rlauch“ stammt von den BĂ€ren. Nach dem langen Winterschlaf suchen BĂ€ren nĂ€mlich genau diese Pflanze, um neue Kraft zu tanken. So entstand die Vorstellung, dass BĂ€rlauch viel Kraft gibt und den Körper stĂ€rkt.

Wie sieht BĂ€rlauch aus?

BĂ€rlauchpflanzen sind meist zwischen 20 und 40 cm hoch und besitzen schmale, lĂ€ngliche, tiefgrĂŒne BlĂ€tter, die an MaiglöckchenblĂ€tter erinnern. Die weißen, sternförmigen BlĂŒten erscheinen von April bis Juni und bilden oft große, duftende Teppiche im Wald.

Bärlauch im Wald

Geschichte des BĂ€rlauchs

BĂ€rlauch ist seit vielen Jahrtausenden in Europa heimisch und war schon in der Steinzeit bekannt. Die Römer und Germanen nutzten ihn als Heil- und GewĂŒrzpflanze. In Deutschland hat BĂ€rlauch eine lange Tradition, besonders in sĂŒdlichen Regionen, wo er jedes Jahr aufs Neue gesammelt und verarbeitet wurde.

Warum wird BĂ€rlauch als gesund bezeichnet?

Schon seit Jahrhunderten nutzen die Menschen BĂ€rlauch als Heilpflanze. Es wird angenommen, dass er wertvolle Stoffe wie Ă€therische Öle und Schwefelverbindungen enthĂ€lt, die möglicherweise antibakteriell wirken und die Verdauung fördern könnten. FrĂŒher glaubten die Menschen, dass BĂ€rlauch das Blut reinigen und das Immunsystem stĂ€rken könnte.

Bärlauch im Garten

Inhaltsstoffe von BĂ€rlauch

InhaltsstoffMögliche Wirkung
Ätherische Ölekönnten antibakteriell wirken
Schwefelverbindungenkönnten verdauungsfördernd sein
Vitamin Ckönnte das Immunsystem unterstĂŒtzen
Eisenkönnte den Sauerstofftransport verbessern
Magnesiumkönnte Muskeln und Nerven unterstĂŒtzen

Anmerkung: Wir mĂŒssen hier aus rechtlichen GrĂŒnden, das Wort „könnte“ benutzen, da es sonst eine Behauptung wĂ€re und eine Behauptung kann man nur (weiter)veröffentlichen, wenn man es beweisen kann. Leider fehlt es uns an der Zeit, allgemein bekannte Sachen durch entsprechende wissenschaftliche Studien zu belegen.

Wie schmeckt BĂ€rlauch?

BÀrlauch erinnert geschmacklich an Knoblauch, ist aber etwas milder und frischer. Genau das macht ihn bei vielen Menschen beliebt, die zwar den Geschmack von Knoblauch mögen, aber einen leichteren Geschmack bevorzugen.

Wann ist die beste Zeit fĂŒr BĂ€rlauch?

Die beste Zeit, um BĂ€rlauch frisch zu genießen, ist von MĂ€rz bis Mai, wenn die Pflanze jung und zart ist und noch nicht blĂŒht. Vielerorts gibt es in dieser Zeit auch sogenannte BĂ€rlauchtage, wie z.B. auf RĂŒgen an der Ostsee.

Was kann man noch alles mit BĂ€rlauch machen?

Neben Suppe kann man BĂ€rlauch auch wunderbar fĂŒr Pesto, Brotaufstriche, KrĂ€uterbutter oder Salate verwenden. Er passt hervorragend zu Nudeln, Kartoffelgerichten oder einfach als frisches GewĂŒrz auf einem belegten Brot. Auch roh lĂ€sst sich BĂ€rlauch genießen, beispielsweise in Salaten oder aufs Butterbrot gestreut.

BĂ€rlauchpesto

BĂ€rlauchpesto

Wann sollte man BĂ€rlauch nicht essen?

BÀrlauch sollte nicht verzehrt werden, wenn man gegen LauchgewÀchse allergisch ist. Vorsichtig sollte man auch beim Sammeln sein, da BÀrlauch leicht mit giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen verwechselt werden kann. Im Zweifelsfall sollte immer ein Experte zu Rate gezogen werden.

Kann man BĂ€rlauch selbst anbauen?

BĂ€rlauch lĂ€sst sich gut im eigenen Garten anbauen, besonders an einem halbschattigen und feuchten Standort. Ideal sind PlĂ€tze unter BĂ€umen oder StrĂ€uchern, wo der Boden nĂ€hrstoffreich und locker ist. Mit etwas Geduld und Pflege können Sie jedes Jahr Ihre eigene kleine BĂ€rlauch-Ernte genießen.

Die beliebte BĂ€rlauchsuppe – ein frĂŒhlingshafter Genuss

Im FrĂŒhling gibt es ein Gericht, das besonders beliebt ist: die BĂ€rlauchsuppe. UrsprĂŒnglich wurde diese Suppe gekocht, um den Körper nach dem Winter zu stĂ€rken. Es war die erste frische und vitaminreiche Mahlzeit nach den langen, kalten Monaten.

Eine klassische BĂ€rlauchsuppe wird mit frischen BĂ€rlauchblĂ€ttern, Kartoffeln, Zwiebeln, GemĂŒsebrĂŒhe und Sahne zubereitet. Alles wird gekocht und anschließend fein pĂŒriert. Serviert wird sie oft mit knusprigem Brot, frischem Baguette oder gerösteten CroĂ»tons. Auch ein leichter Weißwein passt hervorragend dazu. Das Ergebnis ist eine leckere Suppe, die gesund ist und neue Kraft gibt.

Bärlauch-Suppe

BÀrlauch-Suppe / ©photodesign/depositphotos.com

Rezept fĂŒr BĂ€rlauchsuppe mit grĂŒnen Erbsen (fĂŒr 4 Portionen)

Zutaten:

  • 1 Bund BĂ€rlauch
  • 200 g grĂŒne Erbsen (frisch oder TK)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Kartoffel
  • 750 ml GemĂŒsebrĂŒhe
  • 100 ml Sahne
  • 1 EL Butter
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

  • Zwiebel und Kartoffel wĂŒrfeln, in Butter anschwitzen.
  • Mit GemĂŒsebrĂŒhe ablöschen, 10 Min. köcheln lassen.
  • Erbsen dazugeben, 5 Min. weiterkochen. Ein paar Erbsen zur Seite legen!
  • BĂ€rlauch grob hacken, mit der Sahne zur Suppe geben.
  • Alles pĂŒrieren, mit Salz & Pfeffer abschmecken.
  • Die restlichen Erbsen zum Schluss in die Suppe geben – fĂŒr ein bisschen Biss!

Sie können das Rezept selbst nach kochen oder bestellen Ihre „BĂ€rlauchsuppe mit grĂŒnen Erbsen“ einfach als „Essen auf RĂ€dern“ bei Holzke MenĂŒ. Sehen Sie in unseren Speiseplan, wenn die leckere FrĂŒhlingssuppe das nĂ€chste mal im Angebot ist.

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