Die Wassermelone 🍉 Saftiger Klassiker mit jahrtausendealter Geschichte

Die Wassermelone zählt zu den beliebtesten Sommerfrüchten weltweit. Kaum ein Obst steht so sehr für Erfrischung, Leichtigkeit und gesunden Genuss. Doch hinter der grünen Riesenbeere verbirgt sich weit mehr als nur süßer Saft: eine spannende Geschichte, wertvolle Nährstoffe und überraschende Einsatzmöglichkeiten – auch in der Holzke-Menü-Küche.

Ursprung und Geschichte der Wassermelone

Die Geschichte der Wassermelone beginnt vor über 4000 Jahren in Afrika. In der Trockenheit des alten Ägyptens galt sie als lebenswichtige Wasserquelle. Funde in Pharaonengräbern zeigen, dass sie nicht nur Nahrung, sondern auch symbolischen Wert hatte – als Geschenk für das Jenseits. Über den Mittelmeerraum und die arabischen Handelsrouten gelangte die Melone nach Europa, später nach Asien und in die Neue Welt. Durch gezielte Züchtung wurden die Früchte süßer, saftiger und genießbarer als die einst wilden Vorfahren.

Wassermelonenernte in Südafrika

Wassermelonenernte in Sßdafrika / ŠToscaW/depositphotos.com

Warum wir heute das ganze Jahr Ăźber Wassermelonen essen kĂśnnen

Dank moderner Landwirtschaft, globalem Anbau und effizienter Lieferketten ist die Wassermelone heute fast das ganze Jahr ßber in Supermärkten erhältlich. Hauptlieferländer fßr Deutschland sind Spanien, Italien, Marokko und im Winter auch Brasilien oder Costa Rica. Die Frßchte reifen unter optimalen Bedingungen, werden gekßhlt transportiert und oft schon im Herkunftsland sortiert und verpackt.

Melonenfeld

Melonenfeld @vvervede/positphotos.com

Nährwerte: Was in der Wassermelone steckt

Neben ihrem erfrischenden Geschmack bietet die Wassermelone auch gesundheitliche Vorteile. Sie enthält wenig Kalorien, kaum Fett und liefert wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.

Nährwertangaben pro 100 gMenge
Energieca. 30 kcal
Wasserca. 91 %
Kohlenhydrateca. 7,6 g
davon Zuckerca. 6,2 g
Eiweißca. 0,6 g
Fettca. 0,2 g
Ballaststoffeca. 0,4 g
Vitamin Cca. 8 mg
Vitamin A (Beta-Carotin)ca. 28 Âľg
Kaliumca. 110 mg
Lycopinbis zu 4500 Âľg

Vor allem Lycopin, ein starkes Antioxidans, ist in roten Sorten reichlich enthalten. Es schützt die Zellen vor freien Radikalen und gilt als herz- und gefäßschützend. Die Aminosäure Citrullin unterstützt die Gefäße und kann bei Sportlern Muskelkater lindern.

Die Wassermelone in Großküchen und Gastronomie

In Großküchen ist die Wassermelone längst mehr als nur Obstbeilage. In Schulen, Kliniken, Hotels und Kantinen wird sie in Würfeln oder Spalten serviert – als Teil des Obstangebots, als Salatkomponente oder als fruchtiges Dessert. Auch in der gehobenen Küche ist sie beliebt: gegrillt mit Gewürzen, in Kombination mit Feta und Minze oder als Sorbet mit Basilikum.
Kreative KÜche verwenden Wassermelone in herzhaften Speisen, pressen sie zu Saft oder servieren sie als Carpaccio. Ihr hoher Wassergehalt und ihre Farbintensität machen sie zum idealen Element fßr leichte Sommergerichte.

Variationen der Melone

Melonen

Galiamelone

Im Gegensatz zur Wassermelone enthält die Galiamelone weniger Wasser, dafür aber mehr Fruchtzucker, was sie deutlich süßer im Geschmack macht. Ihr Fruchtfleisch ist grünlich und weich, die Schale gelblich mit einem feinen Netzmuster. Sie gehört zur Familie der Zuckermelonen und wirkt aromatischer als die erfrischende, eher mild schmeckende Wassermelone.

Honigmelone

Auch die Honigmelone unterscheidet sich deutlich von der Wassermelone. Sie ist meist oval, außen glatt und leuchtend gelb, innen hell und sehr süß. Ihr Wassergehalt ist geringer, dafür ist sie reich an Fruchtzucker und schmeckt intensiv honigartig. Als klassische Zuckermelone zählt sie botanisch nicht zur gleichen Art wie die Wassermelone.

WĂźrfelfĂśrmige Wassermelone in einem japanischen Supermarkt

WĂźrfelfĂśrmige Wassermelone in einem japanischen Supermarkt Bild: laughlin (Wikipedia) CC BY 2.0

Wassermelone – mehr als nur Sommerobst

Die Wassermelone ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich Tradition, Genuss und Gesundheit verbinden lassen. Ihre Geschichte reicht weit zurück, doch sie ist heute moderner denn je. Ob als Snack, Zutat oder Gesundheitsbooster – die Wassermelone überzeugt auf ganzer Linie und bleibt ein echter Dauerbrenner auf unserem Speiseplan.

Empfohlene Gerichte bei Holzke MenĂź

  • Melonensalat mit Trauben, Gurke, Eisberg, Schnittlauch → Dazu: Hähnchenschnitzel in Streifen auf exotischem Salat mit Himbeerdressing und Knusperbaguette
  • Wassermelonensalat mit Eisberg, Rucola, Hirtenkäse, Oliven und Balsamicodressing → Teil eines mediterran inspirierten MenĂźs

Fragen und Antworten zur Wassermelone

Woher stammt die Wassermelone ursprĂźnglich?
Die Wassermelone stammt aus Afrika, vermutlich aus der Region um den heutigen Sudan. Bereits im alten Ägypten wurde sie vor über 4000 Jahren kultiviert.

Ist die Wassermelone ein Obst oder GemĂźse?
Botanisch gesehen gehört die Wassermelone zu den Kürbisgewächsen und ist damit ein Fruchtgemüse – wird jedoch meist als Obst behandelt.

Wie gesund ist Wassermelone wirklich?
Sehr gesund: Sie besteht zu über 90 % aus Wasser, enthält kaum Kalorien, liefert Vitamin C, Kalium und Lycopin – ein starkes Antioxidans.

Kann man von Wassermelone abnehmen?
Ja – in Maßen genossen ist Wassermelone kalorienarm und eignet sich gut für eine kalorienbewusste Ernährung oder Diät.

Was bedeutet das „Klopfen“ beim Melonenkauf?
Ein dumpfer, voller Klang beim Klopfen deutet auf eine reife Melone hin. Ist der Ton hohl oder metallisch, ist sie oft unreif oder Ăźberreif.

Wie lange ist eine angeschnittene Wassermelone haltbar?
Im Kühlschrank, gut abgedeckt, etwa 2–3 Tage. Wichtig ist, das Fruchtfleisch vor Austrocknung und Gerüchen zu schützen.

Gibt es auch kernlose Wassermelonen?
Ja – durch Züchtung entstanden Sorten ohne schwarze Kerne. Kleine weiße Samenreste sind oft trotzdem vorhanden, aber essbar.

Ist die Schale der Wassermelone essbar?
Die grĂźne Schale ist zwar nicht giftig, aber sehr hart. In einigen asiatischen KĂźchen wird sie gekocht oder eingelegt verwendet.

Kann man Wassermelone einfrieren?
Ja, in Würfeln oder Kugeln lässt sie sich gut einfrieren – ideal für Smoothies oder als Eiswürfel-Ersatz. Die Konsistenz wird nach dem Auftauen allerdings weich.

Was ist der Unterschied zwischen roter und gelber Wassermelone?
Gelbe Sorten enthalten weniger Lycopin, dafür mehr Beta-Carotin. Sie schmecken meist milder und fruchtiger – fast wie Honig oder Mango.

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